Zum Abschluss kann ich sagen: Ja, dass Stockholmer Straßensystem ist wirklich... interessant.

Berichten zufolge soll Loviisa mich heute morgen sanft wachgestreichelt haben, woran ich mich erinnere, ist das plölzlich etwas auf meiner Luftmatratze plupzte und mich aus dem schlaf riss. "Sanft wachgestreichelt" ist meiner Meinung nach dann doch eine etwas abwegige Beschreibung für diese Weckmethode.

Wir sind gleich los zum nächsten Segelboot, wollten vorher aber noch etwas essen, nur intelligenterweise hat keiner von uns dran gedacht seine Kreditkarte für ein anderes Land als Finnland zu akzeptieren. Deswegen konnten wir erst keiner von uns bezahlen, noch Geld aus dem Geldautomaten ziehen und das merkwürdige daran ist, dass es beim gestrigen Pizzaessen noch funktioniert hat. Allerdigs hatten Anna und Tuomo ihre Onlineloggin-Daten dabei und so konnten wir das Problem mehr oder weniger schnell umgehen. Weniger schnell, weil wir ein Termin mit einer Segelbootbesichtigung hatten und da wir schon spät drann waren mussten wir im Auto essen. Das lustige war, dass Anna mich in der Pizzaria in dem Durcheinander auf Schwedisch fragte, ob ich es mit meiner Kreditkarte versuchen könnte und sie hat nichtmal regstriert, dass sie schwedisch gesprochen hat, da ich es verstanden hatte. Als wir denn später bei Segelboot waren sagte Anna mir, dass ich mit den Kindern im Auto bleiben sollte und sie mit Tuomo und Loviisa alleine vorgehen wurden. Wieder sprach sie schwedisch, wieder habe ich es verstanden, aber sie hat es diesmal auch bemerkt. Mathias meinte später, dass Annas schwedisch ja sehr gut sein müsste, wenn selbst ich sie verstehe und ich ihn stattdessen nicht verstanden habe. Dann sah er das aber leider als Bestätigung dafür, dass ich wirklich gut in Sprachen sei, wenn ich inerhalb eines Tages schwedisch besser verstehe. Nach ein paar Minuten sind wir zum Segelboot nachgekommen, welches noch großer als die bisherigen. Es hatte 9 fest Betten (plus eins auf der Sitzfläche) und gleich zwei Badezimmer(eins mit Dusche).

Danach haben wir Anna Schwester Lea besucht. Was mich dort erstmal verwundert hatte war: wie kann eine so große Familie (ich glaube 9 Leute) einen soooo winzigen Geschirrspüler haben? :D Dass ist mir unverständlich. Dort habe ich dann mit Hilla, Kanerva und deren Cousine Josephine schwedisches Monopoly gespielt. Ich wollte immer die Ereignisskarten der anderen haben udn schauen, ob die sie verstehe, bevor Josephine sie übersetzt. :D So schwer ist das gar nicht, wenn man das Spiel kennt. Elina kam irgendwann mit Mathias und Kaisu vorbei, sie hatte nämlich bei ihnen gepennt. Was ich allerdings erst dann erfahren habe war, dass sie nicht mit uns zurück kommt, sondern noch etwas länger bleibt. Wa ich ebenfalls erst dann erfahren hatte: wir fahren schon morgen früh weg mit der Tagsfähre und nicht Abends mit der Nachtfähre wie ich gedacht hatte.

Also zu diesem 48-stunden Urlaub kann ich nur sagen, dass es echt faszinierend ist, wie man in eine Stadt besuchen kann, ohne wirklich was von ihr gesehen zu haben außer das Straßensystem und zwei Bootanleger. Und zwei Pizzeria. Ich hatte gehofft, ich würde ein bisschen mehr Stadt sehen, aber naja.

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Kommentare: 3
  • #1

    Hannah (Mittwoch, 23 Oktober 2013 22:07)

    wenn selbst ihn sie verstehe und ihn nicht. -- ähmm, kannst du den satz nochmal richtig schreiben, ich bin zu blöd, um den selber zu entziffern :P
    woher kann Anna eigentlich so gut Schwedisch, dass sie es nichmal merkt, wenn sie die Sprache wechselt?

  • #2

    cosimafleischsalattiger (Donnerstag, 24 Oktober 2013)

    korrigiert. :)

  • #3

    cosimafleischsalattiger (Dienstag, 29 Oktober 2013 21:41)

    achso, und Anna hat zweimal für ein paar Wochen in Schweden gearbeitet. ;) Außerdem istg das hier zweite Landessprache und wird in der Schule gelehrt. :D